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Rezept

Die Beeren sind los: Erdbeer-Eistee

Die Königin der Beerenfrüchte – so wird die Erdbeere, Fragaria, oft genannt. Dabei ist sie botanisch gesehen gar keine Beerenfrucht, sondern eine Sammelnussfrucht. Für Liebhaber des süßen Früchtchens dürfte das fast nebensächlich sein, denn ihnen geht’s mehr um den lecker-fruchtigen Geschmack. Dabei gilt die Erdbeere auch noch als gesund. Gute Gründe, die rote Frucht mal anders zu genießen, zum Beispiel als Eistee.

Rezept Erdbeer-Eistee

Zutaten für 1,2 Liter:

  • 700 g frische Erdbeeren
  • 1 Zitrone
  • 1 Liter frisch aufgebrühter Tee (Lieblingstee)
  • Minze, je nach Geschmack
  • Agavendicksaft oder Zucker zum Süßen, je nach Geschmack

Zubereitung (Zubereitungszeit: 20 Min. zzgl. Abkühlen):

  1. ©BVEO

    Gut 1 Liter Tee aufbrühen – am besten passt schwarzer Tee, Earl Grey oder Früchtetee. Wer mag kann etwas Minze dazu geben.

  2. Erdbeeren waschen, Stiel entfernen und klein schneiden, Zitrone aufschneiden, auspressen und über die Erdbeeren träufeln. Alles zusammen aufkochen und danach durch ein Sieb passieren. So werden grobe Stücke herausgefiltert.
  3. Tee und Erdbeerflüssigkeit zusammengießen, gut umrühren und nach Geschmack süßen. Sobald er abgekühlt ist, den Eistee in den Kühlschrank stellen.

Tipp: Wenn man den Erdbeer-Eistee über Nacht ziehen lässt, wird das fruchtig-süße Aroma noch intensiver. Mit Eiswürfeln servieren

Erdbeerliebe

Es gibt unzählige Erdbeersorten, frühe ebenso wie späte. Sie unterscheiden sich im Hinblick auf Geschmack, Farbe, Festigkeit des Fruchtfleisches aber auch Reifezeit und Inhaltsstoffe. Für Erdbeer-Liebhaber spielt das meist keine große Rolle. Hauptsache sie sind süß, saftig und voller Aroma! So lieben die Deutschen ihre Erdbeeren. Mehr als 230 Tsd. Tonnen Erdbeeren haben sie im vergangenen Jahr verspeist – fast 3 kg pro Kopf.* Dabei greifen sie besonders gern zu Früchten aus heimischer Erzeugung. Die sind besonders aromatisch, weil sie bis zum Schluss an der Pflanze reifen können und nach dem Pflücken keine langen Transportwege zurücklegen müssen. Das kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch den Früchten selbst zugute. Denn vollreife Früchte haben mehr Geschmack und einen höheren Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen. Dabei gilt: Je dunkler das Rot, desto gesünder die Erdbeere.*

(*Quelle: Statistisches Bundesamt / AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels)

Beeren-Power

©BVEO

Erdbeeren sind nicht nur ein fruchtig-frischer Hochgenuss, sie sind auch unglaublich gesund. Mit etwa 55 Milligramm pro 100 Gramm enthalten Erdbeeren mehr Vitamin C als Zitronen oder Orangen. Dazu kommen jede Menge Vitamin A, E und K sowie Jod, Magnesium, Eisen und Phosphor. Kaum eine Frucht enthält so viel Folsäure wie Erdbeeren – nicht zu vergessen der geringe Kaloriengehalt. Die herzförmigen Beeren-Früchte sind mit etwa 32 Kilokalorien pro hundert Gramm echte Schlankmacher.**

(**Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Die Nährwerttabelle)

Einkauf & Lagerung

Frisch schmecken sie am besten. Deshalb sollte man beim Einkauf auf Farbe und feste Konsistenz der Erdbeeren achten. Reife Erdbeeren glänzen, sind gleichmäßig rot gefärbt und haben einen frischen, grünen Kelch. Außerdem haben sie einen angenehm aromatischen Duft. Erdbeeren sind zarte, stoßempfindliche Früchte. Zum Transport sollten sie daher entsprechend geschützt verpackt werden. Trotzdem: leichte, oberflächliche Druckstellen beeinträchtigen weder Geschmack noch Haltbarkeit. Erdbeeren am besten immer sofort verzehren. Falls das nicht möglich ist, die Früchte ungewaschen und abgedeckt im Kühlschrank lagern. Dort sind sie mehrere Tage haltbar.

Vorbereitung

Die Königinnen unter den Beerenfrüchten sind empfindlich. Daher sollten Erdbeeren nie unter fließendem Wasser abgespült werden. Der harte Strahl kann nämlich die empfindliche Oberfläche beschädigen und schwemmt viel vom Aroma aus. Besser die Erdbeeren in stehendem Wasser säubern. Die Blätter und den Strunk erst nach dem Waschen entfernen.

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