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Tschüss, Zigarette: Was hilft rauchfrei zu werden?

Rauchen Sie? Und haben sich gewünscht, 2019 damit aufzuhören? Unterstützung dafür finden Sie in Ihrer Guten Tag Apotheke, zum Beispiel in Form von Beratung und verschreibungsfreien Nikotinersatzprodukte wie Pflaster, Kaugummi & Co.. So steigen die Chancen auf einen erfolgreichen Ausstieg.

Das richtige Mittel zum Aufhören finden

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Warum? Die verschreibungsfreien, apothekenpflichtigen Nikotinersatzprodukten führen dem Körper vorübergehend Nikotin in absteigender Dosierung zu – ohne begleitende Schadstoffe aus dem Tabakrauch. Die Präparate gibt es in verschiedenen Darreichungsformen und Stärken. Doch nicht jedes Produkt passt zu jedem Rauchertyp, weiß die Apothekerkammer Niedersachsen. Mundspray, Kaugummi (2 mg, 4 mg Nikotin) und Lutschtabletten (1,5, 2 mg und 4 mg) beispielsweise wirken kurze Zeit und eignen sich deshalb eher für Gelegenheitsraucher. Allerdings vermitteln sie wegen ihrer höheren Anflutgeschwindigkeit stärker das Gefühl, Kontrolle über die Nikotinzufuhr zu haben.

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Wer dagegen regelmäßig zur Zigarette greift, für den sind Pflaster (2 mg, 4 mg) empfehlenswert. Denn sie haben einen recht konstanten Nikotinserumspiegel und schützen am besten vor auftretenden Entzugserscheinungen. Bei starken Rauchern hat sich laut Apothekenkammer die Kombination von langwirksamen Produkten (Pflaster) mit einem kurzwirksamen (Kaugummi, Spray) als sehr wirkungsvoll erwiesen.

Ein verschreibungspflichtiges Nikotinnasalspray wiederum imitiert am ehesten die Geschwindigkeit der Nikotinfreisetzung durch Tabakprodukte.

Auch wenn sie als weniger schädlich gilt: Wer sich das Rauchen abgewöhnen will, lässt die E-Zigarette besser stecken. Denn die verdampfte Flüssigkeit enthält, so die Apothekenkammer in ihrer Mitteilung, ebenfalls Nikotin und das Verneblungsmittel Propylenglykol, das als bedenklich eingestuft werde.

Durchhalten lohnt sich

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Der entscheidende Punkt ist allerdings: Man muss wirklich aufhören wollen. Denn oft ist Wunsch nach einer Zigarette riesig, Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit oder Ängstlichkeit und die Notwendigkeit, den Nikotinlevel für den richtigen „Kick“ immer weiter erhöhen zu müssen weisen nicht nur auf eine Sucht hin, sondern können auch zu Stolpersteinen auf dem Weg zu „rauchfrei“ werden. Und der kann lang werden: Denn die Nikotinersatztherapie (NET) dauert laut Apothekenkammer Niedersachsen zwischen acht bis zwölf Wochen. Aber nach ihren Angaben lohnt es sich: So sollen erste Verbesserungen bereits in kürzester Zeit auftreten. Schon nach 20 Minuten ohne Zigarette normalisiere sich der Puls und es werde weniger vom Stresshormon Dopamin ausgeschüttet. Nach acht Stunden „ohne“ sinken sowohl der Sauerstoff- als auch der Kohlenmonoxidspiegel auf Normalwerte, nach einer Woche reguliere sich der Blutdruck. Wenige Monate später verschwinde die Kurzatmigkeit, die Nasennebenhöhlen werden freier und der Hustenreiz sinke. Langfristig profitiere der gesamte Körper buchstäblich sichtbar von dem rauchfreien Leben – die Haut werde glatter und rosiger, Verfärbungen an Fingern, Händen und Lippen verblassen. Nach circa fünf Jahren sei das Risiko eines Ex-Rauchers, an Lungenkrebs zu sterben, auf die Hälfte geschrumpft.

Hilfe in der Apotheke

Bin ich eigentlich nikotinsüchtig? Was ist das passende Produkt? Wie halte ich durch? In einem Gespräch berät Ihr Apotheken-Team Sie dazu gerne und gibt Ihnen bei Bedarf auch hilfreiche Tipps zur Rauchentwöhnung mit auf den Weg. Bei Bedarf lotst Sie der Apotheken-Finder zur richtigen Adresse ganz in Ihrer Nähe.

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